Noch älter als die traditionelle Knüpfung ist das Webverfahren, schon vor hunderten von Jahren, machten sich die Nomaden das Webverfahren zu nutze und fertigten Decken, Wandbehänge und Satteltaschen. Das Webverfahren wurde natürlich über die Jahre immer weiterentwickelt und modernisiert. Grundsätzlich hat sich jedoch nichts an der traditionellen Technik des Webens verändert.
Bei der Herstellung werden Kett- und Schussfaden miteinander verkreuzt, wodurch das Gewebe entsteht. Überwiegend werden hier reine Naturmaterialien aus Schurwolle, Baumwolle, Jute, Sisal, Hanf oder Kokos verwendet. Es gibt jedoch auch moderne Varianten mit einem Anteil aus Viskose. Dadurch wird das Ziel erreicht, dass der Webteppich noch einmal einen besonderen Glanz bekommt.
Gerade bei bunten Farbstellungen wird dadurch ein erstklassiger Effekt erzielt, um die Farben noch einmal intensiver zur Geltung zu bringen. Ein großer Vorteil ist, dass die handgewebten Qualitäten überwiegend beidseitig verwendbar sind. Es gibt auch Qualitäten welche einen filzartigen hochstehenden Flor aus verzwirnten Garnen haben. Diese Qualitäten wie z.B. der Salsa Groove von der Firma Paulig, sind nur einseitig verwendbar dafür jedoch mit einem einzigartigen Charakter.
Als Garnkern wird oftmals ein Gemisch aus robusten Materialien wie Hanf oder Sisal verwendet um dem Teppich seinen nötigen Halt zu verleihen.











